Ambulante Eingriffe an den Lidern
Ich führe ambulante Eingriffe am Lid in meinem neuen, modernst ausgestatteten Eingriffsraum am Mondscheinweg 1 in Mistelbach durch. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch und einer, falls zusätzlich gewünschten, gründlichen Augenuntersuchung, nehme ich mir ausreichend Zeit für ein umfassendes Aufklärungsgespräch über den geplanten Eingriff, wobei dies in meiner Augenordination in der Hafnerstrasse 5, im Mistelbacher Zentrum stattfindet.
Der Eingriff erfolgt ambulant in Lokalanästhesie, wobei Sie vorher beruhigende Medikamente erhalten. Präoperativ benötige ich ein EKG und ein komplettes Labor mit Gerinnungswerten. Ich erkläre meinen Patienten den gesamten Ablauf der Operation und kläre sie über mögliche Risiken auf. Außerdem gehe ich darauf ein, wie sie sich in der Zeit vor und nach dem Eingriff verhalten sollen, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen. Wobei ich gerne auch die Homöopathie und Naturheilkunde in die Therapie einfließen lasse. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf die Nachbetreuung meiner Patienten nach dem ambulanten Eingriff. Diese erfolgt engmaschig per Handy oder Internet. Bei Unsicherheiten oder Problemen bin ich jederzeit für meine Patienten erreichbar.
Folgende ambulante Lidoperationen führe ich durch:
- Oberlidstraffung (Blepharoplastik) bei sog. Schlupflidern
- Brauenhebung bei Brauenptose und dadurch bedingter Pseudodermatochalasis. Dies ist v. a. bei Männern zeitweise notwendig, da es hier oft die abgesunkenen Brauen sind, die zu einer Gesichtsfeldeinschränkung führen. Häufig müssen aber Brauenhebung und Oberlid-Op kombiniert werden.
- Unterlidstraffung (Unterlidblepharoplastik) bei Fettgewebshernien und sog. Tränensäcken
- Ektropium und Entropiumkorrektur (Auswärtsdrehen bzw. nach Innen gedrehtes Unterlid)
- Entfernung von Warzen, Muttermalen, Xanthelasmen (Fetteinlagerungen), Gerstenkörnern, etc.
bei Entfernung von Tumoren im Lidbereich wird die feingewebliche Untersuchung (Histologie) von mir organisiert.
Falls eine Operation nicht ambulant durchführbar ist, da z.B. ein zu großes allgemeinmedizinisches Risiko besteht oder eine Vollnarkose gewünscht wird, verweise ich Sie gerne an ein Spezialistenteam meines Vertrauens.
Blepharoplastik (Operation der Schlupflider):
„Schlupflider“ oder „schlaffe Augenlider“ sind für die Betroffenen oft mehr als nur ein ästhetisches Problem. Durch den „Scheuklappeneffekt“ der Oberlider leidet der Patient einerseits unter einem eingeschränkten Gesichtsfeld nach oben und zur Seite, andererseits verursachen Schlupflider ein Druck- und Fremdkörpergefühl an den Augen. Zusätzlich kann das Symptom der trockenen Augen begünstigt oder verstärkt werden.
Die überschüssige, erschlaffte Lidhaut muss vom Lidchirurgen entfernt werden, um die natürliche Form des Oberlides wieder zu modellieren. Dabei muss bei der Lidstraffung mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, um ein kosmetisch und funktionell optimales Ergebnis zu erzielen. In den meisten Fällen ist auch etwas Fettgewebe, v.a. im nasalen Lidwinkel mitzuentfernen.
Vor allem die präoperative Markierung der zu entfernenden Haut muss mit viel Erfahrung und ästhetischem Feingefühl durchgeführt werden. Es ist wichtig, auf die natürliche Augenpartie der Patienten einzugehen, sodass in der Folge das Ergebnis natürlich wirkt. Somit kann eine Überkorrektur (Lider können dann nicht mehr geschlossen werden) mit höchstmöglicher Sicherheit vermieden werden.
Die Schnitte werden so sorgfältig in die natürliche Lidfalte des Oberlides gelegt, dass der Eingriff so gut wie keine sichtbaren Spuren hinterlässt.
In der Regel reicht bei dieser OP eine örtliche Betäubung aus, Sie brauchen daher zur Operation nicht nüchtern sein. Vor der Operation können wir aber gerne beruhigende Tropfen verabreichen. Der Eingriff dauert ca. eine Stunde. Nach einer kurzen postoperativen Ruhezeit, dürfen Sie mit Verband nach Hause und dürfen diesen bereits nach 2-3 Stunden abnehmen, um intensiver Kühlen zu können. Nach ca. einer Woche wird die Behandlung mit dem Entfernen der Nähte abgeschlossen. Nach 8 Wochen erfolgt dann die Abschlusskontrolle in meiner Augenordination.
Ein positiver Nebeneffekt der Lidstraffung ist, dass die Patienten nach der OP meist frischer, wacher und dadurch wesentlich jünger wirken und auch weniger müde aussehen, da die Haut um die Augen dann deutlich straffer und geformter ist.
Unterlidblepharoplastik
Wie kommen vergrößerte Tränensäcke eigentlich zustande?
Das Auge ist in der knöchernen Augenhöhle in Fettgewebe eingebettet. Im Alter kann das Fett, das normalerweise rund um den Augapfel liegt, nach vorne rutschen. So entsteht zwischen dem Augenapfel und dem unteren knöchernen Rand der Augenhöhle ein unschöner Wulst. Dieser ist durch die besonders feine Haut im Bereich um die Augen gut erkennbar. Manchmal liegt aber auch lediglich nur ein Hautüberschuss ohne Fettgewebshernie vor.
Die Korrektur der Tränensäcke:
Verstärkte Tränensäcke sind ein ästhetisches Problem. Die operative Korrektur kann dementsprechend nur im Rahmen einer privaten Operation vorgenommen werden, eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist hier nicht möglich. Es gibt viele verschiedene Methoden die Unterlider zu operieren, wobei ein nachhaltiger Erfolg zumeist nur im Rahmen einer „Raffung des Augenringmuskels und Entfernung bzw. Umlagerung des Fettgewebes mit abschließender Hautstraffung“ zu erzielen ist.
Üblichen Operationsmethoden:
Tränensack Operation über konjunktivalen Zugang:
Hier wird über die Innenseite des Unterlides Fettgewebe entfernt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass kein Hautschnitt notwendig ist. Allerdings kann dadurch keine überschüssige Haut entfernt werden. Die Entfernung des Fettgewebes muss gut dosiert werden, da sonst durch den Gewebsdefekt die Augen ausgehöhlt erscheinen können.
Hautstraffung mit Entfernung des Fettgewebes:
Hier wird die Haut knapp unter der unteren Wimperreihe eröffnet und über diesen Schnitt das unter dem Septum liegende Fettgewebe entfernt. Auch hier besteht bei zu ausgiebiger Fettreduktion die Gefahr der „hohlen Augen“. Hier kann der Hautüberschuss leicht entfernt werden. Der Eingriff sollte nur von einem Lidchirurgen mit Erfahrung durchgeführt werden, da die Entfernung der Haut so dosiert werden muss, dass kein Ektropium (Unterlid liegt aufgrund der Hautzuges nicht mehr am Augapfel an oder dreht sich sogar nach außen) entsteht.
Brauenplastik
Eine Brauenplastik (Anhebung der Augenbrauen) ist vor allem dann der richtige Eingriff, wenn die Augenbrauen unter den oberen Orbitarand (knöcherne Augenhöhlenbegrenzung)“ gerutscht“ sind (sog. Brauenptose). In so einem Fall (wesentlich häufiger bei Männern auftretend) wäre eine Oberlid-Operation nicht angebracht, da dadurch die Brauen noch weiter runtergezogen würden. Daher werden in diesem Fall die Brauen angehoben, indem der Schnitt unmittelbar an der Oberkante der Brauen gesetzt wird. Manchmal, wenn der Patient bereits sehr ausgeprägte, tiefe querverlaufende Stirnfalten hat, kann der Schnitt auch in diese Falten gesetzt werden, somit ist die Narbe später so gut wie nicht sichtbar.
Das sorgfältige Einzeichnen des zu entfernenden Hautareals erfolgt in diesem Fall im Sitzen. Auch dieser Eingriff wird problemlos in lokaler Anästhesie durchgeführt und dauert etwa 60-90 Minuten.
Je nach Hautüberschuss an den Oberlidern, kann anschließend noch eine Blepharoplastik durchgeführt werden.